Ottmar Hörl

Frischling, 2005 – Siemens Automation and Drives (A&D) in Moorenbrunn, Nürnberg.
Ursprünglich besiedelten sie das Gebiet, auf welchem das Unternehmen Siemens Automation and Drives (A&D) in Moorenbrunn (Nürnberg- Langwasser) steht. Zum 20. Firmenjubiläum ließ Ottmar Hörl mit einer Installation von 2000 Frischlingen die vergangene Präsenz der Wildschweine wieder lebendig werden

1950 geboren in Nauheim 1975-79 Hochschule für Bildende Künste, Frankfurt/Main 1979-81 Hochschule für Bildende Künste, Düsseldorf, bei Prof. Klaus Rinke 1978-81 Stipendium der Deutschen Studienstif-tung 1985 Gründung der Gruppe Formalhaut, mit den Architekten Gabriela Seifert und Götz Stöckmann 1992-93 Gastprofessur an der TU Graz (mit Formalhaut)1994 Förderpreis für Baukunst, Akademie der Künste Berlin (mit Formalhaut) 1997 art multiple-Preis, Internationaler Kunstmarkt in Düsseldorf 1998 Wilhelm-Loth-Preis, Darmstadtseit 1999 Professur für Bildende Kunst an der Akademie der Bilden-den Künste in Nürnberg 2002 Intermedium-Preis, mit Rainer Römer und Dietmar Wiesner-seit 2005 Präsident der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg lebt in Frankfurt/Main, Nürnberg und Wertheim.
Ottmar Hörl gehört zu den namhaftesten deutschen Gegenwartskünstlern. Zahlreiche seiner Arbeiten und Großskulpturen basieren auf der Idee des seriellen Gestaltungsprinzips und seiner bildhauerischen Maxime “Skulptur als Organisationsprinzip”. 1999 wurde er Künstler des Jahres nach Pipilotti Rist (Schweiz) und Hermann Nitsch (Österreich). In zahlreichen Projekten hat er gezeigt wie die Kunst ihren notwendigen Platz im öffentlichen Leben zurückgewinnen kann.