Johann Nußbächer

Johann Nußbächer wurde 1947 in Oberschlag bei Regensburg geboren und lebt seit vielen Jahren im unterfränkischen Triefenstein-Lengfurt. Nach Absolvierung des Fachbereichs Gestaltung an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt in den Jahren 1969–1974 arbeitete er als freischaffender Maler und Grafiker. In den Jahren 1974–1992 nahm er einen Lehrauftrag an FH Würzburg an und gründete ab 1984 die Sommerakademie Triefenstein. Sein in der zweiten Moderne fußender künstlerischer Ausdruck wird seit 1984 durch eine Vielzahl stark beachteter internationaler Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen dokumentiert, darunter Würzburg, Tokyo, München, Glasgow, Bamberg und Regensburg. Seine Arbeiten sind Bestandteil renommierter öffentlicher Gemäldesammlungen wie die Bayrische Staatsgemäldesammlung, das Stadtgeschichtliche Museum in Nürnberg, die Artotheque Caen und die Städtischen Sammlungen Schweinfurt. Johann Nußbächer entwickelte in den neunziger Jahren informelle Bildlösungen, in denen er mit seinem sensiblen Gespür für feinste Nuancierungen ausdrucksstarke atmosphärische Stimmungsbilder von bestechender Ästhetik mit sich überlagernden Farbschleiern komponiert. Es sind ganz allgemein abstrakte Gemälde, die er entweder aus sich überlagernden Schleiern aus Lackfarbe heraus entwickelt, anschließend auf Holzträger aufgezogen, oder mit Öl auf Leinwand assoziiert. Obgleich jeder gegenständliche Bezug fehlt, wecken Johann Nußbächers informelle Farbkaskaden am ehesten Assoziationen zu Landschaftsdarstellungen oder zu kosmischen Erscheinungen. Das besondere an seinen Werken sind die sich mehrfach überlagernden Farbschichten, deren Struktur partiell aufreißt und darunter liegende Strukturen
frei gibt.

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