Enke Cäcilie Jansson

Enke Cäcilie Jansson
Enke Cäcilie Jansson wurde am 15. Januar in Eutin geboren. Sie studierte Graphic-Design und Marketing und arbeitet in eigener Agentur als Künstlerin, Designerin und Redakteurin für Unternehmen und Institutionen.Parallel galt ihre Leidenschaft immer der Malerei. Die großformatigen, expressiven Portraits sind ihr Markenzeichen. Neben prominenten Personen als Sujet, entstehen viele Auftragsarbeiten von Menschen, die diesen farbintensiven und optimistischen Duktus schätzen. Daneben sind Dynamik und Bewegung, umgesetzt in großer Geste mit dem Spachtel, ein weiterer großer Themen-Schwerpunkt. Hier dominieren die Darstellungen von Sport, Pferderennenn und Hundemeuten.
Die Arbeiten von Enke Cäcilie wurden bereits im In- und Ausland auf

Er und Picasso

Hendrix

Campino

Stones

Enke Cäcilie Jansson
Nach dem Fachgymnasium von 1986-1990 Studium Graphic-Design an der Kunstschule Alsterdamm Hamburg und der Werkkunstschule Mengstraße Lübeck. Abschluss mit dem Diplom. Begleitet von Bühnenbild Praktika an den Bühnen Lübeck, am Thalia Theater Hamburg und der Covent Garden Opera London.
1994-1996 Fernstudium zur Marketingfachfrau.
Berufliche Tätigkeit in Werbeagenturen, Unternehmen und Institutionen. Seit 2005 freie Künstlerin, Designerin und Redakteurin mit eigener Design + Marketing Agentur in den Bereichen Kunst, Kultur, Lifestyle, Interieur.

Beatles

Mick and Keith

Daniela F. Lüers

Am Rhein geboren und in Heidelberg aufgewachsen zog es die Künstlerin nach dem Studium der freien Bildenden Kunst in Rheinland-Pfalz zunächst nach Dresden. Seit 2002 lebt Daniela Friederike Lüers an der Müritz. Der Umzug dorthin ist in vielerlei Hinsicht eine Zäsur und prägend für ihr Schaffen, denn in der Mecklenburger Landschaft hat sie ihren Malstil gefunden und ihre Motive sind vom Umfeld beeinflusst.

Nach abstrakter Phase kam sie hier zum Gegenständlichen zurück. Lüers ist ausgesprochen vielseitig in ihrer Themenwahl, aber ganz gleich welches Sujet, in prägnantem Stil sind ihre Bilder immer prall, voll und einnehmend. Nicht nur die kräftigen Farben und der breite Pinselstrich können das bezeugen, sondern auch die Ausmaße der meist sehr großformatigen Originalarbeiten. Ihre Bilder haben einen hohen Wiedererkennungswert und strotzen vor Kraft und Freude, was selbst verblühende Rosen ausstrahlen können. Ganz nebenbei entwirft sie völlig neue Interpretationen von traditionellen Themen – dem in manch deutschen Wohnzimmer „angestaubte“ röhrenden Hirschen wird hier zu neuer Blüte verholfen (Hirsch meets Pop Art).Luers_Hirsch_II_WEB

Lüers empfindet große Dankbarkeit hier leben und arbeiten zu dürfen, auch deshalb wählt die Malerin ganz bewusst regional geprägte Themen. „Mir ist es wichtig so meine Verbundenheit zur Region der Müritzlandschaft zu zeigen und den Menschen eine Möglichkeit zur Identifikation mit meiner Malerei anzubieten.“ So entstanden Zyklen zur Bundesgartenschau 2009 in Schwerin z. B. „Englische Rosen“ oder „Tolle Hechte“ zur FischArt in Müritz.
Die Malerin ist ausgesprochen vielseitig und eifrig in ihrem Schaffen und deshalb nicht nur in der Mecklenburger Wahlheimat äußerst präsent und beachtet. Zahlreiche Ausstellungen, Auftragsarbeiten und künstlerische Konzepte für Firmen können das bezeugen.
Ihr Blick ist spannend und bezeugt die künstlerische Neugierde, die Kraft und Leidenschaft, die dem Entstehungsprozess innewohnen. Gewählte Ausschnitte sind häufig unerwartet und laden zu neuen Blickwinkeln ein. (Text Angela Evers—Wunschbildverlag Brecour)


Gerhard Völkle

Gerhard Völkle, geb. 1953 in Lörrach, Kunstgewerbeschule Basel, Schweiz—Kunstakademie Bad Reichenhall – ATELIER/FARBE IM RAUM – Farbliche Wand- und Oberflächengestaltung, München. Freie Malerei und gegenständliche Arbeiten Rolf Samuel, Lörrach—Albert Laier, Märkt—Prof. Markus Lüpertz, Düsseldorf Peter Tomschiczek, Ellmosen.

Oberflächen brechen auf, reißen ein. Sie wölben sich plastisch in den Raum hinein. Fein und luzid, dicht wie unwegsam. Alles gleichzeitig. Es überlagert sich sichtbar oder ist versteckt. Die zahlreichen Schichten und Schichtungen sind in zweifacher Hinsicht interpretatorisch verfügbar: zum einen beinhalten diese Strukturen die Aussage des Bildes, zum anderen fungieren sie als “Bühnenbild”, unterstützen geometrische Formen und Flächen und stehen damit in spannungsvollem Dialog zu differenzierten Hintergründen. Spannungsreich und kraftvoll trägt der Untergrund Landschaften eines bislang unentdeckten Kontinents.
Die Betrachtung der Oberfläche läßt assoziative Weiten zu. Das Auge gleitet über Kuppen, Hügel, Berge, Höhen und fährt gleichzeitig in die Mulden hinein. Gerhard Völkles bildnerischer Reichtum ist gleichsam einem Gefäß, in das er über Jahre hinweg Begriffe, Bilder, und “Blick-Erfahrungen” aufgenommen und gesammelt hat, aus welchem das künstlerische Vokabular rekrutiert.
Die Verbindung zur Insel Lanzarote, die Faszination für das allerorts anzutreffende Vulkangestein schlug sich schon lange im Kunstschaffen von Gerhard Völkle nieder. Übersetzte er bisher besonders die rauhen Strukturen in seine Werke, so wendet er sich in seinen neuesten Arbeiten, die unter dem Titel “rostspuren – coloured oxidations” entstehen, mehr den Farben und dem Feuer zu, das Lanzarotes Berge speien.
Eine spezielle Technik, bei der Völkle Metalloxidationen auf Bildträgern wie Metall, Acrylglas, Leinwand und Holz herstellt, erlaubt es ihm mit echtem Rost zu arbeiten und durch dieses “selbsttätige” Material bildnerische Effekte hervorrufen zu lassen.

Rost als ästhetische Oberfläche, als Stellvertreter für historische Vergangenheit und Sinnbild von Natürlichkeit, Verwitterung, Korrosion und Verfall. Rost, das ist Vergänglichkeit, das ist, was metallene Gelenke blockiert und unbeweglich macht – was erstarren und zerfallen läßt.
Neben abstrakter Malerei gilt das Hauptinteresse zunehmend skulpturdominanter Gruppen und Menschendarstellungen in Bildern und Metallskulpturen, deren Gestik und Mimik er detailliert gestaltet. In scherenschnittartigen Umrissen und oxidierender Farbigkeit zeigt Völkle Menschen im Alltag und Personen des öffentlichen Lebens. Das sind die Menschenbilder in Völkles Kunst, und sie sind alle in Bewegung. Wenn sie innehalten, dann ist es nur für kurze Zeit. Hier ist kein Stilleben, keine Ruhe und Bedächtigkeit. Hier geht es um Aktion, manchmal auch um “action”.
Wie nah sich der Betrachter am Bildtitel oder wie frei er sich in seinen Assoziationen bewegen mag, sichtbar bleibt die künstlerische Linie des Gerhard Völkle, der nicht rastend und ruhend auf dem Erreichten verweilt. Eine strukturierende Ordnung muß sich zu jedem Zeitpunkt in jeder Arbeit finden. Gleichsam über einem Grundgerüst variiert und ordnet Völkle die phasentypischen Schwerpunkte an.

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Heinke Böhnert

Wind, Wasser, Wellen, Segel, das sind die bestimmend Sujets in der Malerei der Heinke Böhnert. Die 1961 in Hamburg geborene Malerin hatte in den letzten Jahren dem Genre der Marinemalerei völlig neue Aspekte abgewinnen können. In einer reduzierten Formgebung, die durch intensive Farbwirkung und einen dichten Farbauftrag bestimmt ist, entstehen großformatige Impressionen an der Grenze zur abstrakten Auflösung, die dem klaren und kraftvollen Naturell der Künstlerin entsprechen.
Heinke BöhnertRichtungsweisend und damit eindeutig wegführend von den bürgerlichen Auffassungen einer von Tradition bestimmten realistischen Meeres-, Segel- und Regattamalerei entwickelt sich in ihren Leinwandarbeiten eine frische Dynamik, die den Blick auf das Wesentliche reduziert.
In der Wechselwirkung zwischen einem pastosen Acrylfarbauftrag und prägnanten Mischtechniken, zwischen Spachtelmasse, Papieren und Segeltuch wird so die Poesie der See, aber auch die Naturkraft von Wasser und Wind vielfältig und auf höchst anschauliche Weise eingefangen.
Die seit ihrer frühesten Jugend segelnde und malende Heinke Böhnert hat wie kein anderer Künstler dieses klassische Genre in einen in Bildauffassung und Komposition zeitgemäßen Kontext gesetzt, der sie aus dem Genre herausragend läßt und Brücken zur Abstraktion der Moderne schlägt.

Geprägt durch das intensive Erleben auf dem Wasser, schon als Jugendliche sportliche Teilnehmerin vieler internationaler Regatten, war ihr Interesse am französischen Impressionismus und den deutschen Expressionisten der ersten Generation Auslöser für ein nachhaltiges Interesse an der Malerei. Der Besuch von Kunstakademien und Malreisen führten seit den neunziger Jahren zur einer Reifung ihres mittlerweile unnachahmlichen Stils, der durch eine Reihe von Ausstellungen insbesondere in den USA, England, Dänemark und in Deutschland honoriert wird. Nach einer viel beachteten Ausstellung in der weltweit bekanntesten Galerie für Marinemalerei, der Maritime Gallery im amerikanischen Bundesstaat Connecticut, stellt ihre große Einzelausstel-lung auf dem Großsegler Rickmer-Rickmers im Hamburger Hafen im April 2005 einen weiteren wichtigen Schritt in ihrer Vita dar. Die der See und dem Norden verbundene Heinke Böhnert lebt und arbeitet im Kreis ihrer Familie in Hamburg.

Christiane Bstock

1967 geboren in Rottach-Egern
1987 Besuch der freien Kunstschule in Stuttgart
1988 – 1992 Studium in Modedesign an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim

Seit 1992 sind die Unikate von Christiane Bstock in Ausstellungen in Süddeutschland zu sehen.
Die traditionellen Tiermotive erleben ein Comeback, das selbst die jüngere Generation mit Begeisterung erfüllt.

“Gäbe es nur eine Wahrheit, könnten nicht hundert Leinwände über das gleiche Thema gemalt werden.” Pablo Picasso

Vera Gerling

Vera Gerling

Eine Übersicht der Motive von Vera Gerling finden Sie hier

Die seit über 15 Jahren als bildende Künstlerin arbeitende Vera Gerling kann auf breites Spektrum kultureller und künstlerischer Aktivitäten zurück schauen. Nach einer längeren Phase des Experiments mit gegenständlichen Sujets hat die Malerin über eine progressive Stilisierung und eine fortschreitende Verknappung inhaltlicher Formen in den letzten Jahren mittlerweile einen unverwechselbaren künstlerischen Ausdruck mit der Erschaffung meditativer, zumeist farbmonochromer Werke erlangt. Die so in der Bildtradition der amerikanischen Malerei der zweiten Moderne stehende Vera Gerling hat mit der Autonomie des Bildes gegenüber gegenständlichen oder symbolischen Verweisen die suggestive Wirkung der Farbe und ihre meditativen Wirkungsweisen in das Zentrum ihres Erkenntnisinteresses gestellt. Auch wenn ihre verwendete Terminologie wie “Farbelemente” und “Farbräume” einen konstruktivistisch-intellektuellen Zugang zur Malerei vermuten lässt, ist ihre schöpferische Arbeit alleine durch Emotion und Improvisation bestimmt. Die freie Entfaltung der Farbe auf den Betrachter wirkt nach Stimmung und Farbsymbolik völlig frei und verweist nur auf das Bild als Objekt – ohne jegliche Querverweise und Bezüge zur Realität. Der Weg in die Abstraktion führte das 1961 in Kiel geborene künstlerische Multitalent zunächst über eine Ausbildung als Bühnentänzerin, dem sich eine langjährige Tätigkeit als Choreographin und Tanzpädagogin in Berlin bis 1996 anschloss. Nach ihrem Umzug nach Schleswig-Holstein im Jahr 1996 widmete sich Vera Gerling stärker der Malerei, die seit 2000 neue Einflüsse und Aspekte aufnahm. Durch die zahlreichen Ausstellungen der letzten Jahre hat die Malerin inzwischen einen überregionalen Bekanntheitsgrad erlangt.
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Uwe Herbst

„Uwe Herbst (geboren 1952 in Köln) ist für mich in den letzten fünf Jahren zu einem Fixpunkt in der europäischen Kunstszene geworden. Das Gespür für die Spannung, die einerseits im spezifischen Charakter einer Region liegt oder im Wechselspiel von Licht und Schatten, andererseits aber in der künstlerischen Verarbeitung der vielfältigen Erscheinungsformen der Landschaft, ist charakteristisch für die Werke von Uwe Herbst. Die Vielfalt der französischen Regionen von der Provence bis zur Bretagne spiegelt sich im OEuvre des Künstlers auf eindrucksvolle Weise. In Frankreich und Deutschland – in beiden Ländern fühlt sich der Künstler seit seinen Jugendjahren gleichermaßen heimisch – konnte er große Erfolge feiern. Trotz dieser Erfolge ist Uwe Herbst ein stiller und bescheidener Mensch geblieben, der vor allem für seine Arbeit lebt und aus einem gelungenen Bild die größte Befriedigung für sich zieht. Still und zurückgezogen entwickelt er im Atelier seine Malerei weiter und verarbeitet dort die Skizzen und Vorzeichnungen sowie Fotos, die auf den zahlreichen Reisen, von denen seine Motivauswahl kündet, entstanden sind. Bei jedem Besuch in Herbsts Atelier ist man erstaunt, welche Steigerung an Ausdruckskraft ihm möglich ist.
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Neben dieser Ernsthaftigkeit, die man im Werk von Uwe Herbst spürt, beeindruckt die Konsequenz, mit der er sich dem Moderummel der Kunstwelt bewusst entzieht. Stil ist für Herbst kein Selbstzweck, kein Logo und kein Markenzeichen, sondern vielmehr persönliche Handschrift. Herbst ist auf der einen Seite Traditionalist. Die kunstgeschichtliche Tradition des Postimpressionismus, die für seine Entwicklung wesentlich war, gewinnt aber im Schaffen des Künstlers kein solches Übergewicht, dass sie zum Klischee verkommt. Auf der anderen Seite versteht sich Herbst als zeitgenössischer Maler, der seine Sujets aus der Perspektive des 21. Jahrhunderts interpretiert. In jedem einzelnen Werk findet man die Synthese zwischen Tradition und Gegenwart. Mit jedem angefangenen Bild betritt er in einem gewissen Sinne Neuland. Auf diese Weise entzieht er sich der Gefahr der Verflachung.
Es sind vor allem die kraftvollen, natürlichen, energetisch aufgeladenen Landschaftsformen, die er bevorzugt. Es sind die alten Alleen, die Linien einer Küste oder die Hafenanlagen einer Stadt am Mittelmeer. Das gleißende Licht eines Sommertages, die kühlen Schatten des Abends, die über der Lagune von Venedig liegen, der würzige Geruch der Kräuter, die auf den Kreidefelsen von Calanque bei Marseille wachsen – über das visuelle Erleben hinaus spricht Uwe Herbst alle Sinnesempfindungen in uns an. Das Motivrepertoir des Malers ist in den vergangenen fünf Jahren gewachsen. Motive von der Küste gab es vorher seltener als heute. Neu hinzu kamen Bilder von Ostseelandschaften und von Venedig. Besonders bei der letztgenannten Werkgruppe spürt man, wie leicht es dem Maler fallt, durch seine virtuose Malweise der Gefahr des manierierten Venedigbildes zu entgehen. Er zeigt uns gewohnte Ansichten aus ungewohnter Perspektive und bei manchem Werk aus dieser Reihe übertrifft die Spiegelung im Wasser eines kleinen Seitenkanals die Ausdruckskraft der Fassaden am Ufer. Bei den Bildern der Hafenanlagen wird deutlich, dass der Duktus in den letzten Jahren sicherer geworden ist. Die Segelboote, nur mit wenigen Farbtupfen angedeutet, schaukeln im sanften Wind.
Uwe Herbst lädt uns mit seinen neuen Werken zu einer Reise quer durch Europa ein. Einfühlsam und mit großer Imaginationskraft lässt er durch den Pinsel Szenerien entstehen, in denen die Atmosphäre der Orte in einem Höchstmaß verdichtet ist. Das Wort “Dichtung” ist hier durchaus angebracht und auch in dem Doppelsinn zu verstehen, den es in der deutschen Sprache hat: Einerseits konzentriert sich der Maler tatsächlich auf den Punkt, in dem sich die Spannung verdichtet. Die Details sind dem Ganzen untergeordnet und betonen die Gesamtwirkung des Bildes. Andererseits lässt uns das Wort “Dichtung” an Poesie denken, die manchen Landschaften von Natur aus innewohnt und die der Maler in seinem Werk in Farbakzente übersetzt.” Dr. Helmut Orpel

Mike Kuhlmann

Mike Kuhlmann (* 28.05.1966) lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Nach der Ausbildung zum Grafiker und Illustrator widmete er sich dem Aufbau einer Werbe- und Kommunikationsagentur. Parallel entwickelte er seine eigenständige künstlerische Form und begann diese in verschiedenen seriellen Arbeiten weiterzuentwickeln.
Mike Kuhlmann schafft in seinen Werken eine Synthese von Realität und Symbolik. Er arbeitet mit einfachen Motiven, die gleichzeitig Wirklichkeit wiederspiegeln und seinen Werken einen gesellschaftlichen Wert verleihen -Beispielhaft dafür sind seine Liebesbilder- er versteht sie als allgemeingültiges Zeichen für Liebe und Sorgelust.
Mike Kuhlmann ist Initiator der Hab&Gut Gemeinschaft für Gute Kommunikation, Verleger der Kommunikationswelt ‘thanks’, und Autor bzw. Herausgeber diverser Schriften und Buchwerke.

Liebesbilder
In einer immer kälter werdenden Welt, in der Zynismus und Ellenbogen dominieren, macht sich Mike Kuhlmann frei vom Diktat der Trends und Moden zum Botschafter der Emotionen und stellt die Ikone des Lebens und der Liebe – das Herz – ins Zentrum seines neuesten Bilderzyklus: Liebesbilder.

Wertvorstellungen
Wer sich verdient gemacht hat, verdient eine würdevolle Verabschiedung. Wer sich besonders verdient gemacht hat, verdient ein Denkmal.

Vorbilder

Propheten
Es gibt große Propheten wie Jesaja und kleine wie Hosea. Ob groß oder klein, der Prophet ist ein Seher, ein Mahner, ein Verkünder. “Gell, Papa”, sagt der fünfjährige Justus, gerade von der Reise durch Ägypten zurückgekehrt, “gell, Papa, in der Wüste ist die Welt am größten!” Justus und alle Kinder dieser Welt sind kleine Propheten und wenn sie erwachsen geworden sind, haben die meisten die Gabe des Sehens verloren. Die Wüste ist nur noch ein Teil der Welt und die Welt ist nur eine Kugel. Mit seinem Bilderzyklus “propheten” öffnet uns Mike Kuhlmann die Augen, lässt uns verstehen oder zumindest ahnen, was wir verloren haben, und gibt uns Hoffnung, weil nach uns immer wieder kleine Propheten geboren werden.

Mario Malfer

Mario Malfer wurde 1941 in der Lombardei (Italien) geboren. Auf Grund seines außergewöhnlichen Talents erlaubten ihm seine Eltern ein Studium der Malerei an der Akademie in Mailand, das er mit einemDesignstudium in Como abrundete.

Nach dem Studium arbeitete er sehr erfolgreich als Designer für italienische und amerikanische Firmen. Doch auch während dieser Zeit verlor er die Malerei nicht aus den Augen, zuerst entstanden von seiner Hand sehrtraditionelle Arbeiten, bis er begann mit Farbe geometrische Formen zu brechen und so seine ganz ureigenen Kompositionen zu entwickeln.
So umfasst heute das malerische Oeuvre Landschaftsgemälde, als auch Arbeiten, deren Charakter durch die Lyrik und der klassischen Musik innewohnenden Gesetzesmäßigkeit geprägt ist. Grundsätzlich weisen Malfers Werke eine strenge lyrische Komposition auf.

Er dynamisiert seine Landschaften, indem er den Betrachter durch die Oberfläche hindurch andere Perspektiven und Szenerien erahnen lässt, dies erreicht er durch die collagenhafte Auffächerung der Szenerie, womit das Bild in ausdrucksvoller Weise als malerische Symphonie erscheint. Dadurch begibt sich der Betrachter auf eine Reise durch die Zeit und entdeckt Spu-ren, die bis in die vorgeschichtliche Epochen reichen. Der Künstler erreicht dies durch eine Darstellungsweise, die das Sujet über den Augenblick hinaus intuitiv präsentiert.
Für Mario Malfer ist die Landschaft nicht nur das, was sie ist, sondern auch das, was sie war. Mit der Aufnahme dieser zeitgeschichtlichen Elemente weist er uns ein wenig auf die Endlichkeit des Seins hin.

Diese gelungene Synthese von konkreter Landschaft und abstrakten Bild, verschmolzen zur Polyphonie von Materiellem und Immateriellem, von Kraft
und Poesie, die sich in berauschenden, sinnlich virtuosen Kompositionen manifestiert, gibt immer wieder Anlass zu Neuentdeckungen und macht die Kunst von Mario Malfer jedes mal zu einem neuen Erlebnis.
1988 erhielt Malfer den italienischen Art Award “Premio Arte”.