Daniel Castiglione

geboren 1975 – Autodidakt – arbeitet 7 Jahre als Schweißer in einer Autowerkstatt.
Erste Versuche im Kunstschweißen befanden sich meist unter dem Auto und konnten somit nur von TÜV-Beamten bewundert werden.
Gleichzeitig beginnt die Ausbildung zum Erzieher.
Mit neuem Job im Kinderheim verlagerte sich das Produktionsschweißen immer mehr aufs Kunstschweißen.
Daniel ist regelmäßiger Besucher ortsansässiger Schrottplätze und immer auf der Suche nach verschweißbarem Material.
Oft entsteht durch die Form und Beschaffenheit der Fundstücke die Idee zur Skulptur …ist die Idee schneller, sucht er gezielt.

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Uwe Herbst

„Uwe Herbst (geboren 1952 in Köln) ist für mich in den letzten fünf Jahren zu einem Fixpunkt in der europäischen Kunstszene geworden. Das Gespür für die Spannung, die einerseits im spezifischen Charakter einer Region liegt oder im Wechselspiel von Licht und Schatten, andererseits aber in der künstlerischen Verarbeitung der vielfältigen Erscheinungsformen der Landschaft, ist charakteristisch für die Werke von Uwe Herbst. Die Vielfalt der französischen Regionen von der Provence bis zur Bretagne spiegelt sich im OEuvre des Künstlers auf eindrucksvolle Weise. In Frankreich und Deutschland – in beiden Ländern fühlt sich der Künstler seit seinen Jugendjahren gleichermaßen heimisch – konnte er große Erfolge feiern. Trotz dieser Erfolge ist Uwe Herbst ein stiller und bescheidener Mensch geblieben, der vor allem für seine Arbeit lebt und aus einem gelungenen Bild die größte Befriedigung für sich zieht. Still und zurückgezogen entwickelt er im Atelier seine Malerei weiter und verarbeitet dort die Skizzen und Vorzeichnungen sowie Fotos, die auf den zahlreichen Reisen, von denen seine Motivauswahl kündet, entstanden sind. Bei jedem Besuch in Herbsts Atelier ist man erstaunt, welche Steigerung an Ausdruckskraft ihm möglich ist.
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Neben dieser Ernsthaftigkeit, die man im Werk von Uwe Herbst spürt, beeindruckt die Konsequenz, mit der er sich dem Moderummel der Kunstwelt bewusst entzieht. Stil ist für Herbst kein Selbstzweck, kein Logo und kein Markenzeichen, sondern vielmehr persönliche Handschrift. Herbst ist auf der einen Seite Traditionalist. Die kunstgeschichtliche Tradition des Postimpressionismus, die für seine Entwicklung wesentlich war, gewinnt aber im Schaffen des Künstlers kein solches Übergewicht, dass sie zum Klischee verkommt. Auf der anderen Seite versteht sich Herbst als zeitgenössischer Maler, der seine Sujets aus der Perspektive des 21. Jahrhunderts interpretiert. In jedem einzelnen Werk findet man die Synthese zwischen Tradition und Gegenwart. Mit jedem angefangenen Bild betritt er in einem gewissen Sinne Neuland. Auf diese Weise entzieht er sich der Gefahr der Verflachung.
Es sind vor allem die kraftvollen, natürlichen, energetisch aufgeladenen Landschaftsformen, die er bevorzugt. Es sind die alten Alleen, die Linien einer Küste oder die Hafenanlagen einer Stadt am Mittelmeer. Das gleißende Licht eines Sommertages, die kühlen Schatten des Abends, die über der Lagune von Venedig liegen, der würzige Geruch der Kräuter, die auf den Kreidefelsen von Calanque bei Marseille wachsen – über das visuelle Erleben hinaus spricht Uwe Herbst alle Sinnesempfindungen in uns an. Das Motivrepertoir des Malers ist in den vergangenen fünf Jahren gewachsen. Motive von der Küste gab es vorher seltener als heute. Neu hinzu kamen Bilder von Ostseelandschaften und von Venedig. Besonders bei der letztgenannten Werkgruppe spürt man, wie leicht es dem Maler fallt, durch seine virtuose Malweise der Gefahr des manierierten Venedigbildes zu entgehen. Er zeigt uns gewohnte Ansichten aus ungewohnter Perspektive und bei manchem Werk aus dieser Reihe übertrifft die Spiegelung im Wasser eines kleinen Seitenkanals die Ausdruckskraft der Fassaden am Ufer. Bei den Bildern der Hafenanlagen wird deutlich, dass der Duktus in den letzten Jahren sicherer geworden ist. Die Segelboote, nur mit wenigen Farbtupfen angedeutet, schaukeln im sanften Wind.
Uwe Herbst lädt uns mit seinen neuen Werken zu einer Reise quer durch Europa ein. Einfühlsam und mit großer Imaginationskraft lässt er durch den Pinsel Szenerien entstehen, in denen die Atmosphäre der Orte in einem Höchstmaß verdichtet ist. Das Wort “Dichtung” ist hier durchaus angebracht und auch in dem Doppelsinn zu verstehen, den es in der deutschen Sprache hat: Einerseits konzentriert sich der Maler tatsächlich auf den Punkt, in dem sich die Spannung verdichtet. Die Details sind dem Ganzen untergeordnet und betonen die Gesamtwirkung des Bildes. Andererseits lässt uns das Wort “Dichtung” an Poesie denken, die manchen Landschaften von Natur aus innewohnt und die der Maler in seinem Werk in Farbakzente übersetzt.” Dr. Helmut Orpel

Ottmar Hörl

Frischling, 2005 – Siemens Automation and Drives (A&D) in Moorenbrunn, Nürnberg.
Ursprünglich besiedelten sie das Gebiet, auf welchem das Unternehmen Siemens Automation and Drives (A&D) in Moorenbrunn (Nürnberg- Langwasser) steht. Zum 20. Firmenjubiläum ließ Ottmar Hörl mit einer Installation von 2000 Frischlingen die vergangene Präsenz der Wildschweine wieder lebendig werden

1950 geboren in Nauheim 1975-79 Hochschule für Bildende Künste, Frankfurt/Main 1979-81 Hochschule für Bildende Künste, Düsseldorf, bei Prof. Klaus Rinke 1978-81 Stipendium der Deutschen Studienstif-tung 1985 Gründung der Gruppe Formalhaut, mit den Architekten Gabriela Seifert und Götz Stöckmann 1992-93 Gastprofessur an der TU Graz (mit Formalhaut)1994 Förderpreis für Baukunst, Akademie der Künste Berlin (mit Formalhaut) 1997 art multiple-Preis, Internationaler Kunstmarkt in Düsseldorf 1998 Wilhelm-Loth-Preis, Darmstadtseit 1999 Professur für Bildende Kunst an der Akademie der Bilden-den Künste in Nürnberg 2002 Intermedium-Preis, mit Rainer Römer und Dietmar Wiesner-seit 2005 Präsident der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg lebt in Frankfurt/Main, Nürnberg und Wertheim.
Ottmar Hörl gehört zu den namhaftesten deutschen Gegenwartskünstlern. Zahlreiche seiner Arbeiten und Großskulpturen basieren auf der Idee des seriellen Gestaltungsprinzips und seiner bildhauerischen Maxime “Skulptur als Organisationsprinzip”. 1999 wurde er Künstler des Jahres nach Pipilotti Rist (Schweiz) und Hermann Nitsch (Österreich). In zahlreichen Projekten hat er gezeigt wie die Kunst ihren notwendigen Platz im öffentlichen Leben zurückgewinnen kann.

Leslie G. Hunt

Im Wandel der Zeit – von “How are you?” zu “C`est la vie!”
Die Metamorphose eines amerikanischen Künstlers in Frankfurt und Los Angeles zu einem frankophilen Amerikaner, der die Würze des Meeres an der Côte d`Azur wie die Luft zum Atem braucht.
Wenn Leslie G. Hunt über seine Arbeit spricht, merkt man sehr schnell, dass er sich mit Leib und Seele und schon Zeit seines Lebens der Kunst verschrieben hat.
Das Talent wurde ihm in die Wiege gelegt, und in der Tat ist er ein begnadeter Zeichner und Maler. Nicht nur internationale Galerien und namhafte Firmen (für die Leslie G. Hunt im Auftrag immer wieder Sondereditionen erstellt) schätzen seine Kreativität, sondern auch ein großer privater, weltweiter Sammlerkreis, die seine Werke lieben.
Seine Persönlichkeit birgt das Geheimnis, nicht mit der Zeit gehen, sondern der Zeit voraus zu sein, schöne Dinge des Lebens bewusst zu genießen und genau diese Botschaft schenkt er uns in seinen Bildern.
Erfindungsreichtum, schlendern, träumen, aufnehmen….. ein solcher Spaziergang schreibt
sich – mit all seiner Leidenschaft – in sein persönliches Buch des Künstlerlebens.
Geprägt von einem machtvollen Anspruch auf handwerkliche Qualität, Perfektionismus
im Detail und hintersinnigen Intellekt. Seit 2001 zählt er zu den ausgewählten Künstlern der Rosenthal studio-line.

Janosch

Meine beste und allerwichtigste Zeit im Leben, denn man brachte mir den wichtigsten Satz meines Lebens bei: Es gibt nichts, was nicht geht.

Janosch
Horst Eckert (Künstlername seit 1960: Janosch) wurde am 11. März 1931 in Hindenburg, Oberschlesien, dem heutigen Zabrze, geboren. 1944 begann er eine Schlosser- und Schmiedelehre, von der er selbst behauptet: “Meine beste und allerwichtigste Zeit im Leben, denn man brachte mir den wichtigsten Satz meines Lebens bei: es gibt nichts, was nicht geht.” 1946 flüchteten seine Eltern mit ihm nach Westdeutschland, wo Janosch unter anderem eine Textilschule in Krefeld besuchte und an einem Lehrgang für Musterzeichnen bei Gerhard Kadow, einem Schüler von Klee, teilnahm. 1953 zog er nach München und studierte einige Probesemester an der Akademie der Bildenden Künste, musste jedoch sein Kunststudium wegen “mangelnder Begabung” abbrechen. Als freischaffender Künstler begann er 1956 seine schriftstellerische Tätigkeit im Feuilleton. Sein erstes Kinderbuch “Die Geschichte von Valek dem Pferd” erschien 1960 und 1970 sein erster Roman “Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm”. Bekannte Figuren sind zum Beispiel “Schnuddel” oder die “Tigerente”. Themen in den Romanen für Erwachsene sind unter anderem Erlebnisse seiner Kindheit, familiäre Beziehungen, Freundschaft und die Frage nach dem Sinn des Lebens. In den bisher über 150 Büchern, die in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurden, beschreibt er seine Charaktere voller Humor und mit Liebe zum Detail.


Zu seinen bekanntesten Werken gehören neben den oben bereits erwähnten:
. Onkel Poppoff kann auf Bäume fliegen, erschienen 1964
. Der Mäuse-Sheriff, 1969
. Lari Fari Mogelzahn, 1971
. Traumstunde für Siebenschläfer, 1977
. Oh, wie schön ist Panama, 1978
. Wörterbuch der Lebenskunst, 1995
. Ich liebe eine Tigerente, 1999

Die beliebten Tiermotive hat der Künstler nicht nur in seinen Büchern verewigt, sondern auch als Federzeichnungen, wie z. B. “Bussi Tiger”, “Bärenfamilie”, “Tigerente sofort” oder den “Lach doch mal” – Frosch.
Ob als Schulbedarf (“Tiger und Bär”), als Badzubehör (Handtuch), als Motiv auf Bekleidungen, sogar als Schmuck (Uhr “grüner Bär”) und nicht zuletzt gerahmt in einem Bilderrahmen findet man sie (nicht nur in den Kinderzimmern) auf der ganzen Welt.
Anlässlich seines 75. Geburtstages am 11. März 2006 kann man seit dem in zahlreichen Ausstellungen auf der ganzen Welt seine Kunstwerke bewundern. Geehrt wurde Horst Eckert – Janosch – für seine vielfältige künstlerische Tätigkeit u.a. 1993 mit dem Bundesverdienstkreuz. Er lebt heute zurückgezogen auf Teneriffa.

Heinz-Jürgen Menzinger

Der deutsche Kunstmaler Heinz-Jürgen Menzinger wurde 1943 in Brünn geboren.
Bereits während seiner Jugend setzte er sich intensiv mit der Kunst, vor allem der Malerei, auseinander. Es bereitete ihm schon damals große Freude, seine Gedanken und Ideen kreativ zu verwirklichen.

Zunächst begann Menzinger 1961 ein Studium an der Werbefachschule in Dortmund, dem 1963 ein Besuch der Werkkunstschule folgte. Um sein Wissen auszudehnen und weitere Inspiration zu sammeln bereiste er für einige Zeit das europäische Ausland. In Belgien schrieb er sich dann als Schüler an der Königlichen Akademie in Gent ein.

Nach Jahren der Aus- und Weiterbildung, sowie unzähligen Reisen war Menzinger als freier Grafiker tätig. Parallel dazu widmete sich der Künstler auch wieder zunehmend der Malerei. Im Mittelpunkt seines Schaffens stand seit jeher die Farbe. Seine Bilder sind in leuchtenden Farben gehalten. Sie sind nie zu aufdringlich, strahlen jedoch stets Stärke und Ausdruckskraft aus. Durch vielfältige Lichtimpressionen und Reflexe haucht Menzinger seinen Original-Gemälden leben ein. Die Öl-Gemälde ziehen den Betrachter in ihren Bann. Es ist Menzingers anliegen, den Menschen ein positives Gefühl zu vermitteln und ihnen das Schöne auf der Welt zu verbildlichen. Menzinger bevorzugt bei der Motivwahl klassische Landschaften, imposante Strandszenen und hat vor kurzem auch impressionistische Großstadt-Panoramen für sich entdeckt. Die künstlerische Vielfalt zeigt sich nicht nur bei seinen Motiven. Gerade die unterschiedlichen Techniken die er beherrscht deuten auf die Klasse des Malers. Egal ob er Ölfarbe oder Acrylfarbe verwendet. Menzinger schafft es immer eine ganz eigene Kreation mit eigentümlicher Stimmung und Charakter zu erstellen. Er hat seine Werke bereits auf vielen inländischen und ausländischen Ausstellungen präsentiert.

Christiane Middendorf

Die Freiheit des künstlerischen Ausdrucks führte die Malerin Christiane Middendorf zur konsequenten Absage an eine gegenständliche Thematik und zur Abkehr von einer rational konstruierten Bildsprache. Zwar in der Tradition der zweiten Moderne stehend, sie leugnet nicht ihre Wurzeln, die im europäischen Informel und Tachismus sowie im amerikanischen abstrakten Expressionismus nach 1945 liegen, hat sie einen unverkennbaren eigenen künstlerischen Ausdruck in ihrer Malerei gefunden. Sie benutzt sehr stark die Farbe als zentrales Ausdruckmittel in intuitiven Malprozessen, die um Begrifflichkeiten aus der Natur wie das Fließen von Wasser oder Erdschichtungen oder um Licht und Jahreszeiten gruppiert sind. Aufgrund ihrer intensiven Farbgebungen und kontrastreichen Kompositionen stecken Ihre Bilder voller kinetischer Energie. Mal sind es eruptive Vorgänge, mal schwebende und fließende Verläufe, mal unter hohem Druck sich auftürmende statische Formen, die im Auge des Betrachters Reibung und somit signalartige Aufmerksamkeit erzeugen. Christiane Middendorf wurde 1961 in Essen geboren und wählte nach dem Abitur im Studium zunächst den Weg der Pädagogik. Ab 1990 folgten Studien in unterschiedlichen Kunstrichtungen, ab 1993 legte sie die Grundlagen ihrer heutigen Malerei in kreativen Gestaltungen des Informellen, der Farbfeldmalerei und der freien Malerei. Eine weitere Ausbildung schloss sich 1995 in einem Privatstudium bei der freischaffenden slowakischen Künstlerin und Privatdozentin Angela Ramsauer an. 2003 nahm sie ein Gaststudium der Meisterklasse “Freies Malen” bei Professor Qi Yang am Institut für Ausbildung in Bildender Kunst und Kunsttherapie in Bochum auf. Neben zahlreichen viel beachteten Ausstellungen ab 2003 in Deutschland, der Niederland und Österreich, sowie in der deutschen Botschaft in Peking 2006, in der Touchstone Gallery in Washington 2007 und World Fine Art in New York 2006 sind ihre Arbeiten Bestandteil von renommierten Firmensammlungen, darunter der RWE/RWTÜV AG.

Armin Mueller-Stahl

Armin Mueller-StahlEr ist einer der wenigen deutschen Weltstars, Charakterdarsteller und Hollywoodstar. Armin Mueller- Stahl, geboren  in Tilsit, Ostpreußen, ist ein Multitalent von vielfältiger Schaffenskraft. Bis vor wenigen Jahren wussten nur Eingeweihte von seinem großen malerischen Talent. Armin Mueller-Stahl malt, wie er spielt: großartig! Armin Mueller-Stahl gehört zu den künstlerischen Mehrfach-begabungen der deutschen Kulturgeschichte wie Hermann Hesse, Ernst Barlach, Günter Grass und Oskar Kokoschka. Er, der studierte Konzertgeiger, gilt heute als der vielleicht bedeutendste lebende deutsche Schauspieler. Aber auch als Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller ist Armin Mueller-Stahl dem fachkundigen Publikum bekannt. Die Vielseitigkeit ist seine Lebensphilosophie: »Das Malen, Schreiben, Musizieren und die Schauspielerei gehören für mich einfach zusammen.« Mit siebzig Jahren hatte er einen seiner spektakulärsten Auftritte: Im Filmmuseum Babelsberg trat er mit 100 Werken erstmals öffentlich als Maler in Erscheinung. »Mein Leben lang habe ich Haltungen beobachtet und übertragen, ich spiele und zeichne sie« – seit einem halben Jahrhundert! Und so brachten die Ausstellungen in Potsdam und Schwerin erstaunliche Menschendarstellungen ans Licht und viele biographische Momentaufnahmen aus der Film- und Theaterszene.

Gerhard Nesvadba

Leben und Werk Gerhard Nesvadba wurde 1941 in Hessen geboren. Bereits 1943 siedelte er jedoch mit seinen Eltern nach Wien über.
Neben seiner Ausbildung zum Kaufmann nahm er Malunterricht bei den verschiedensten Künstlern und schulte seinen Blick für die feine Wirkung des Lichts durch kopieren der großen impressionistischen Maler. In den 60er Jahren kam er nicht zuletzt aufgrund seiner umfangreichen Studienreisen mit der zeitgenössischen abstrakten Malerei in Berührung.
1968 konnte er mit einer Ausstellung in Stockholm große Erfolge feiern. Die Presse äußerte sich in diesem Zusammenhang begeistert über seine abstrakten Kompositionen.
In den Jahren 1968 – 1974 folgen große Ausstellungen in Göteborg, Hamburg, Göppingen und Wien.
Nach einer Sinnkrise und daraus resultierender Schaffenspause wechselte Nesvadba 1974 von der Abstraktion zur gegenständlichen Malerei.
Die Anerkennung, die er in den folgenden Jahren bei Kritikern wie Kunstkennern, in diesem Metier erworben hat, machen deutlich, dass hier seine künstlerischen Entwicklungsmöglichkeiten am besten zur Geltung kommen.
Insbesondere die Landschaften des Malers, in die man im Geiste eintreten und die Natur des Bildes “durchwandern” kann, machen dem Betrachter Nesvadbas besonderes Gespür für Stimmungen und Lichtführung deutlich. Gerhard Nesvadba ist heute ein begehrter und viel gesammelter Künstler. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, sowie Ankäufe durch bekannte Sammlungen machen ihn zu einem der populärsten realistischen Malern Österreichs.

Gerda Nietzer

Gerda NietzerIhre Passion sind Blumen und Blüten- wie sie selbst sagt: “Sinnbilder des Lebens”. Geboren wurde Gerda Nietzer 1943 in Dänemark, nach ihrer Ausbildung zur Fotografin zog sie nach Deutschland und nach ihrem Lehramts-Studium an der Universität Oldenburg und dem Studium an der Hochschule für Gestaltung in Bremen folgten erste große Einzelausstellungen. Seither sind ihre Werke in vielen renommierten Galerien Deutschlands vertreten. Seit 2001 lebt und arbeitet Gerda Nietzer wieder in Dänemark.Betrachtet man die überdimensional großen Blumen von Gerda Nietzer wirken sie paradiesisch und man erkennt durch ihre Lebendigkeit, Fantasie und die reichen Farbschattierungen, dass diese nicht von Photos “abgemalt” werden.

Es wäre ein Einfaches, die Blütenpracht mit einer Kamera festzuhalten, um sie anschliessend malend zu erfassen. Doch gerade Gerda Nietzers Malen direkt “vom Objekt” – welches die Spannung zwischen Aufblühen, der Farb- und Prachtentfaltung aber auch gleichzeitig dem Verblühen aufnimmt – lässt den Betrachter diesen Ablauf geradewegs miterleben. Die “Momentaufnahme” mit dem Auge, genau in diesem Augenblick – und während die Farben noch auf die Leinwand übertragen werden, geht der Prozess des Aufblühens und Verblühens unaufhaltsam weiter.
Es ist genau dieser Prozess des “Werdens und Vergehens”, den sie so unmittelbar festhält und das ist das Geheimnis welches die Faszination an ihren Arbeiten auslöst. Ihre Malerei macht die Kraft der Blumen für den Betrachter unmittelbar spürbar. Die Gestaltung eines Buches über Grönland, in dem sie mit ihren Gemälden die dortige Pflanzenwelt “dokumentieren” soll, führte Gerda Nietzer erst kürzlich in dieses Land. Viele botanische Sonderheiten gibt es in der arktischen Tundra – so gilt das großblütige Weidenröschen als die dortige Nationalblume. Bisher gestaltete sie, im Gegensatz zu ihren naturgetreuen Blumen, ihre Hintergründe streng geometrisch. Doch seit ihrem Aufenthalt in Grönland kombiniert sie ihre zarten Blumen mit skizzenhaft angedeuteten Landschaftsschemen, kaum wahrnehmbar sind sie mit der Einheit des Bildes verschmolzen. Die Natur schenkt uns eine Unzahl von Motiven zu den verschiedenen Jahreszeiten. Durch die Arbeiten von Gerda Nietzer können wir uns jederzeit ein wunderbares Stück Natur und Freude dieser Blütenpracht in unsere Nähe holen. 2003 Geburt ihres Sohnes Lion

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